Geschichte und Nutzung
Das deutsche Wort Honig stammt von einem indogermanischen Begriff ab, der ihn der Farbe nach als „Goldfarbenen“ bezeichnet. Seit Jahrhunderten wendeten die Maori und auch die Ägypter das Wissen zur äußerlichen Anwendung um Wunden zu behandeln und zur innerlichen Anwendung um Magen-Darm-Beschwerden oder Entzündungen der Atemwege zu lindern an. Selbst die Inkas sollen zur Wundversorgung bei Ihren Verletzten Propolis eingesetzt haben.
Zusammensetzung und Bestandteile
Honig besteht aus ca. 18% Wasser, bis zu 30% verschiedenen Zuckerarten (Fructose und Glucose) sowie über 180 Begleitstoffen (wie antibakterielle Wirkstoffe, Enzyme, Mineralien, organische Säuren, Vitamine und Spurenelemente). Honig wirkt antiseptisch, da die Bienen dem Nektar ein bestimmtes Enzym beimischen, das im Honig Wasserstoffperoxyd freisetzt. Dieser Stoff ist bekannt für seine bakterienhemmende Wirkung.
Was uns die Bienen liefern
Bienenvölker produzieren Stoffe, die der Mensch schon seit Jahrtausenden erntet. Für Bienen ist Honig vor allem Nahrung, mit dem sie Ihren Nachwuchs füttern. Sie verarbeiten nicht nur Blütennektar zu Honig, sondern auch Honigtau dessen Ursprünge auf Nadeln und Baumblättern zu finden sind. Pollen sind der wichtigste Eiweißlieferant für Bienen. Auch für den Menschen sind sie ein gesundes Nahrungsergänzungsmittel, um speziell bei vegetarischer Ernährung den Bedarf an Eiweiß und Vitamin B zu decken. Propolis wird als Kittharz der Bienen bezeichnet, da sie damit Ritzen ihres Bienenstocks abdichten. Seine desinfizierenden und konservierenden Eigenschaften nutzt die Volksmedizin in der Wundheilung. Hierzulande ist Blütenhonig sehr beliebt, in alpinen Regionen ist es der Bergblütenhonig. In Griechenland ist Thymianhonig stark vertreten, die Dänen mögen Kleehonig gerne und in der Türkei gibt es den seltenen Anzer Honig. Während die Spanier Akazienhonig lieben und im asiatischen Raum Dattelhonig weit verbreitet ist, hat der Manuka Honig in Neuseeland eine große Bedeutung. Leckerer Honig ist also weltweit gesehen ein Schmankerl. Zwei Menschengruppen müssen beim Verzehr von Honig vorsichtig sein, Menschen mit einer Erkrankung des Zuckerstoffwechsels und Säuglinge.
Greuther Tipp
Regionalen Honig kaufen nutzt allen, Sie unterstützen damit die Imker und deren Bienen, denn ohne Bienen würde unser Speiseplan drastisch kleiner ausfallen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Greuther Teeladen und beraten Sie gern.