Matcha – gesund für Körper und Seele

Die japanische Teezeremonie steht der Philosophie des Zen sehr nahe. Die Teezeremonie ist daher als ein meditatives Teeritual anzusehen. Doch neben dem Weg zur inneren Einkehr sind vor allem die gesundheitlichen Aspekte des Matchas hervorzuheben. Matcha hat eine Vielzahl von Antioxidantien und einen hohen Anteil an Vitamin C. Im Gegensatz zum herkömmlichen aufgebrühten Tee verbleiben im Matcha alle wichtigen Inhaltsstoffe zu 100 % im Aufguss. Matcha reguliert zudem das Hungergefühl. Vor allem am Morgen gilt Matcha als Muntermacher, da er bis zu fünfmal mehr Koffein als Kaffee enthält. In Kombination mit der Aminosäure L-Theanin wirkt das Koffein im Matcha jedoch nicht aufputschend, sondern fördert die Konzentration und die Leistungsfähigkeit sowie die Stressresistenz. Konventioneller Grüner Tee als auch Matcha beinhalten Epigallocatechingallat (EGCG). Diesem pflanzlichen Polyphenol werden viele positive Eigenschaften zugeschrieben. So soll EGCG entzündungshemmend wirken und bei Erkrankungen des Immunsystems einen positiven Effekt haben. Zudem deuten einige Studien darauf hin, dass EGCG durchaus antikanzerogene Eigenschaften haben kann.

Besondere Form der Zubereitung

Für die korrekte Zubereitung des Matcha benötigen Sie eine Matchaschale und einen Matchabesen, den sogenannten Chasen. Sie geben ca. 1 g in die Schale und gießen den Matcha mit 80 ml Wasser auf. Die Wassertemperatur sollte bei ca. 70 °C liegen. Anschließend den Tee mit dem Chasen 20 Sekunden schaumig schlagen. Je höher und fester der Schaum wird, desto besser wird der Tee schmecken und sein außergewöhnliches Umami-Erlebnis entfalten.

Matcha in der modernen Küche

Mittlerweile ist Matcha auch in der Küche beliebt. Eine Vielzahl von Rezepten zum Kochen und Backen lassen den Matcha zu einem raffinierten und ungewöhnlichen Element in unserer Küche werden.