.

Maca

Maca wird seit ca. 2000 Jahren in den Anden angebaut. Das besondere dabei ist, dass die Maca-Pflanze extremen klimatischen Bedingungen wie starken Temperaturschwankungen sowie kräftigen Winden ausgesetzt ist. Der Anbau der kleinwüchsigen Pflanze die zur Gattung der Kressen gehört, erfolgt in Höhenlagen zwischen 4000 und 4400 Metern. Aufgrund des hohen Anteils an Kohlehydraten und Eiweiss ist die Maca-Knolle immer noch ein wichtiger Bestandteil des Speiseplans der indigenen Bevölkerung Perus. Die Knolle wird als Gemüse zubereitet. Das Maca-Pulver, welches als Mehlersatz dient, findet ebenfalls Verwendung in der peruanischen Küche. Traditionell wird Maca mit heißem Wasser oder mit Milch angerührt. Besonders beliebt ist die Zubereitung als Brei, der in Südamerika als Mazamorra bezeichnet wird. Die Knollen sind sehr aromatisch und haben einen süßlichen Geschmack.

Hoher Nährwert

Der Nährwert von Maca ist sehr hoch und vergleichbar mit dem von Mais, Reis und Weizen. Neben dem hohen Anteil an Kohlehydraten und Proteinen ist der hohe Anteil an essentiellen Aminosäuren sowie an Fettsäuren wie beispielsweise Linolen Palmöl und Olein zu erwähnen. Frische Knollen besitzen hohe Werte an Jod, Mangan, Eisen, Zink und Calcium. Das besondere an den getrockneten Knollen ist, dass die Nährwerte für einen langen Zeitraum gespeichert werden können. Optimal für die harten Lebensbedingungen der indianischen Bevölkerung Perus die in den Höhenlagen der Anden zu Hause sind.

Maca in der peruanische Heilkunde

Maca hat einen festen Bestandteil in der traditionellen Volksmedizin Perus. Dort wird die Knolle bei arthritischen Beschwerden und bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt. Daneben werden der Maca-Wurzel positive Effekte der körperlichen Leistungsfähigkeit und der psychischen Belastbarkeit und Stress zugeschrieben, ohne dabei das hormonelle Gleichgewicht zu beeinflussen. Ebenfalls kann der Cholesterinspiegel sowie die Verdauung positiv durch die Einnahme von Maca beeinflusst werden. Bei Sportlern kann Maca den Muskelaufbau unterstützen und ist somit eine hervorragende natürliche Alternative zu den konventionellen Nahrungsergänzungsmitteln. Aufgrund der stimmungshebenden Wirkung kann Maca auch Einfluss auf Wechseljahresbeschwerden haben, ohne dabei eine Wirkung auf den Hormonspiegel der Frauen zu haben. Zusätzlich hat Maca den Ruf eines natürlichen Aphrodisiakums.

Als Pulver und Kapseln

Das Pulver kann in Joghurt oder in den verschiedensten Getränken eingerührt und zu sich genommen werden. Einfacher und natürlich unkomplizierter ist die Einnahme von Kapseln. 2 – 6 Kapseln über den Tag verteilt genügen zur optimalen Versorgung.